Inhalt

  1. Was ist Fingern?
  2. Was macht Fingern so heiß?
  3. Vorbereitung fürs Fingern
  4. Die besten Stellungen
  5. Die Vulva fingern
  6. Anal fingern

Ist es dir auch schon passiert, dass du komplett ausgezoned bist, während er dich gefingert hat? 🥱 Puh – nicht jede Person wird mit Talent zum Fingern geboren. Leider! Aber wie schön, dass wir alles im Leben lernen können. Falls du deine Fingering-Skills verbessern möchtest ODER diesen Artikel einer gewissen Person anonym zuschicken (no judgement from us…), dann bist du hier genau richtig. Denn wir erklären dir, wie du die geheime Zauberkraft deiner Hände entdeckst, um dich selbst und andere zum Explodieren zu bringen. Bist du bereit, fest anzupacken?

Was ist Fingern?

Unter Fingern versteht man die sexuelle Stimulation der Vulva, der Klitoris oder des Afters mit der Hand. Das Gegenstück zum Fingern ist der Handjob – das ist nämlich die Stimulation des Penis mit der Hand. Ganz klassisch wird Fingern zu den Techniken des Vorspiels gezählt. Aber, genauso wie feurige Küsse oder auch Oralsex ist es eine Praktik, die nicht zwangsläufig zu penetrativem Sex führen muss – sondern auch ganz alleine dastehen kann und darf!

Was macht Fingern so heiß?

  • Immer dabei! Egal, ob du masturbieren möchtest oder dein:e Partner:in verwöhnen – Fingern geht immer. Natürlich sind Zubehör wie Gleitgel, Toys & schöne Unterwäsche ein sehr erotisches Plus. Aber soll es mal quick & dirty sein? Dann sind die Finger deine besten Freunde. Zum Beispiel beim heimlichen Quickie mit deiner Affäre auf einer Gartenparty
  • Let’s get wet! Fingern ist das perfekte Vorspiel. Durch die sanfte Stimulation der Vulva/des Afters und der erogenen Zonen kann die Vulva richtig schön erregt und feucht werden. Perfekt, wenn ihr nach dem Fingern eine spicy Runde Doggystyle eingeplant habt.
  • Relax! Fingern, besonders wenn du dir/ihr euch dafür viel Zeit nehmt, kann Körper und Geist entspannen. Außerdem ist bewiesen, dass Masturbation auch dabei helfen kann, Periodenkrämpfe zu lindern.

Vorbereitung fürs Fingern

Du bist schon richtig heiß auf Fingering? Dann lies dich durch unsere Anleitung, die dir erklärt, was es vor, beim und nach dem Fingern zu beachten gibt!

Konsens

Wie bei jeder sexuellen Praktik ist es auch beim Fingern wichtig, dein:e Sexpartner:in vor dem Start nach Konsens zu fragen. Lass nicht einfach deine Hand in seinen/ihren Genitalbereich wandern – sondern frage vorher jedes Mal nach Erlaubnis. Das ist auch gleich der perfekte Moment, um über mögliche Grenzen und Vorlieben zu sprechen!

Hygiene

Beim Fingern ist Hygiene das A & O! Das sind die wichtigsten Punkte, die du draufhaben solltest:

  • 🧼 Bevor deine Hand in den Genitalbereich wandert, wasche deine Hände gründlich mit Seife. Ungewaschene Hände können Bakterien übertragen – und die fiesen Erreger aus der U-Bahn, dem Café oder dem Aufzug auf der Arbeit willst du wirklich nicht weitergeben! Bakterien können in der Vulva oder im After für Krankheiten oder Irritationen sorgen.
  • 🤌 Schneide vor dem Sex deine Fingernägel! 1. Können sich unter kurzen Fingernägeln weniger Bakterien sammeln und 2. hilft das, die Verletzungsgefahr der Genitalien durch spitze Nägel zu minimieren.
  • 🚿 Den Genitalbereich oder den After vor dem Fingern zu reinigen ist kein Muss – für manche Personen ist frischer Schweißgeruch immerhin sehr erregend! – aber kann es dabei helfen, sich wohler zu fühlen und richtig fallen lassen zu können. Du möchtest vor dem Fingern des Analbereichs auch den Eingang deines Afters säubern? Eine Analdusche, gefüllt mit warmen (nicht heißem!) Wasser, ist dein bester Freund!
Eine Person berührt sich im Genitalbereich selbst.
Ob viel oder wenig Druck, schnell oder langsam – Fingern ist extrem individuell!

Safer Sex

Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit, beim Fingern schwanger zu werden, relativ gering. Dafür ist die Infektionsgefahr allerdings höher! Um dich und dein Gegenüber zu schützen, könnt ihr zu unterschiedlichen Mitteln greifen:

Die richtige Stimmung

Das wichtigste beim Fingern (und eigentlich jeder sexuellen Praktik) ist die richtige Mood. Nicht bei jeder Person funktioniert die Lust wie ein Lichtschalter, bei dem man einfach auf „An“ klicken kann. Nimm dir Zeit, dich mit deinem Körper zu verbinden und dich zu entspannen. Das kann ruhige Musik, eine sinnliche Meditation oder ein extrem dreckiger Liebesroman bedeuten. Whatever works for you! In diesem Artikel über das Vorspiel lernst du, welche Möglichkeiten es noch gibt, um in Stimmung zu kommen.

Be prepared!

Beim Fingern ist Vorbereitung alles. Hab auf jeden Fall dein Lieblings-Gleitgel immer parat, um die Vulva oder den After feucht zu halten. Außerdem bietet es sich an, Sextoys in greifbarer Nähe zu haben. Die Stimulation mit dem Finger erreicht ein Plateau? Wie wär’s, wenn ihr zwischen dem Finger und einem Vibrator wechselt? Oder mit einem Dildo den G-Punkt stimuliert, während die Finger um die Clit kreisen? Es gibt so viele Möglichkeiten zu erkunden!

Die besten Stellungen

Es gibt ganz verschiedene Positionen, in denen es sich gut fingern lässt. Sie funktionieren sowohl mit eine:r Partner:in, als auch alleine. Wir stellen dir die beliebtesten Stellungen vor:

  • 🛏️ Im Liegen: Der Klassiker! Die empfangende Person liegt mit dem Rücken auf dem Bett, während die gebende Person ihren ganzen Körper berühren und bewundern kann. Du willst etwas anderes probieren? Dann lass die Person sich statt auf den Rücken einfach auf den Bauch legen – das erhöht den Druck auf den Unterbauch, was zu einem intensiveren Orgasmusgefühl führen kann!
  • 🧍Im Stehen: Das Stehen hat zwei Vorteile. 1. Wird durch die durchgängige Anspannung der Beine die Stimulation intensiver und 2. kann man von hinten wundervoll dreckige Worte ins Ohr der empfangenen Person flüstern, während man sie berührt & streichelt. Unser Tipp: Stellt euch gemeinsam vor einen Spiegel und beobachtet euch, während die empfangende Person langsam vor Erregung die Kontrolle verliert.
  • 🪑Im Sitzen: Stehen wird mit der Zeit zu anstrengend? Das Sitzen beim Fingern ist eine ebenfalls spicy Methode für heiße Orgasmen. Außerdem kann man in dieser Stellung perfekt zwischen  Oralsex und dem Fingern wechseln!

Die Vulva fingern

Du hast selbst eine Vulva? Perfekt, dann mach dich bereit für eine praktische Übungssession. Am besten lässt es sich immer noch mit vollem Körpereinsatz lernen! Du hast keine Vulva? Dann folge den Erklärungen anhand unserer Grafik:

Eine anatomische Zeichnung einer Vulva. Zu sehen ist die Klitoris, beide Vulvalippen, der Vaginalöffnung, der Damm und der After.
Lerne, dein:e Partner:in zu fingern – anhand unserer Zeichnung

1 ) Ein langsamer Start

Beginne, dich mit deinen Händen sanft vom äußersten Bereich deiner Vulva zum Innenbereich vorzuarbeiten. Zum Beispiel kannst du anfangen, deine Schenkelinnenseiten zu streicheln oder sogar sanft zu kneifen, um deinen Fokus voll und ganz auf deinen Körper zu lenken. Dann bewegen sich deine Finger sanft in Richtung Vulva – ohne sie direkt zu berühren!

2) Teasing

Du hast schon richtig Lust darauf, dich zu berühren? Wer horny sein kann, kann sich auch gedulden! Spaß beiseite: Je länger du die direkte Berührung mit deiner Vulva hinauszögerst, umso größer wird die erotische Vorfreude. Vertreibe dir die Zeit, indem du mit deinen Nippeln spielst, mit deinen Händen den Körper entlangfährst oder weiter die umliegenden Bereiche der Vulva streichelst.

3) Auf Tuchfühlung

Du willst mehr? Dann fange langsam an, die äußeren und inneren Vulvalippen zu streicheln. Das Gleitgel hierbei nicht vergessen! Variiere sowohl mit der Schnelligkeit der Berührungen, als auch dem Bewegungsablauf und dem Druck. Du fingerst dein:e Partner:in? Dann frage sie/ihn, welche Berührung sich am besten anfühlt – und mach genau damit weiter…

4) Die Klitoris

Lust auf spicy Ekstase? Dann wende deine Aufmerksamkeit jetzt auf die Klitorisspitze. Ein kleines Nervenbündel, dass es in sich hat! Streichel diesen kleinen Knotenpunkt an der Spitze der Vulva in kreisenden Bewegungen und schau, wie es sich anfühlt. Du kannst auch versuchen, sanft auf die Clit zu tippen, von links nach rechts zu reiben oder ein wenig Druck auf sie auszuüben. Manche Personen lieben sanfte Berührungen der Klitoris und für andere kann es nicht intensiv genug sein! Du willst mehr? Dann hebe mit einem Finger sanft die Klitorishaube hoch und berühre das Nervenbündel direkt. Gänsehaut pur!

5) Der ganze Körper

Die Clit kann extrem faszinierend sein und Spaß machen, we know. Allerdings solltest du darüber den restlichen Körper und die erogenen Zonen nicht vergessen – sie können die Stimulation der Klitorisspitze sogar noch intensiver machen! Während eine Hand also auf die Vulva fokussiert ist, kann die andere Hand z.B. die Nippel zwischen den Fingerspitzen rollen, die Brüste leidenschaftlich kneten, den Hintern greifen und spanken oder an den Haaren ziehen. Je nach Vorliebe und Lust.

6) Der G-Punkt

Der Hype um den G-Punkt ist immer noch groß. Ist er der ultimative Star des Fingerns? Nun… Er kann es sein – muss es aber nicht! G-Punkt Stimulation ist extrem individuell. Manche Personen spüren ihren G-Punkt zum Beispiel gar nicht und Stimulation hat keine Auswirkung auf sie. Andere Personen lieben die Berührungen und können durch sie zum Orgasmus kommen oder sogar Squirten! So geht’s: Führe einen Finger oder Dildo mit Gleitgel ein. Nachdem du den Finger zwei Knöchel weit eingeführt hast, mache eine sanfte „Komm her“-Bewegung. Der G-Punkt hat eine leicht schwammige Oberfläche. Du fühlst dich, als müsstest du nun aufs Klo? Dann machst du es genau richtig!

7) Die Abwechslung macht’s!

Die reine Stimulation mit den Fingern und der Hand kann sich fantastisch anfühlen – manchmal wird es aber auch ein wenig eintönig. Bringe Toys, wie z.B. Druckwellen-Vibratoren, Dildos oder Analplugs mit ins Spiel ein, um neue Spannung aufzubauen. Manchmal kann sich nach einer Vibrator-Session die Berührung mit dem Finger plötzlich viel rauer & intensiver anfühlen. Versuch’s einfach mal aus!

➡️ Du hast die Basics des Fingerns verstanden und möchtest direkt weitere Techniken lernen? Dann lies dich durch die Blogartikel zum Thema Edging und Squirting. Oder lasse dich Stück für Stück durch deinen eigenen Masturbationsflow führen – mit unserem Audio zur G-Punkt-Stimulation.

Eine Person berührt die Innenseite ihrer Oberschenkel.
Der G-Punkt und seine Sensibilität, ist für jede Person mit Vulva vollkommen unterschiedlich.

Anal fingern

Analsex und anal fingern sind für dich völlig neu? Das ist total in Ordnung und auch normal. Anale Spiele sind immer noch von vielen Klischees behaftet, die ganz schön Respekt einflößend sein können. Wir alle kennen Sätze, wie: „Das ist ja ekelhaft“, „Pass auf, dass du dein:e Partner:in nicht ankackst“ oder „Hä? Bist du nicht hetero?“. Doch Analsex und anales Fingern sind genauso normal und erotisch wie alle anderen Sexpraktiken. Und hast du dich erst einmal ein wenig mit den Analspielen auseinandergesetzt, können dir solche Sätze bald nichts mehr anhaben! Wie immer gilt: Gehe Schritt für Schritt ans Analfingern heran und horche immer wieder in dich hinein, ob du dich sicher und bereit dafür fühlst.

Hast du das gewusst?

Der Anus ist sowohl für den männlichen als auch den weiblichen Körper eine erogene Zone. Es handelt sich um einen Bereich des Körpers, der mit vielen Nervenreizen versorgt wird und daher hochempfindlich ist. Potenziell kann es also sehr intensive Empfindungen mit sich bringen. Das funktioniert natürlich in beide Richtungen: Die Lust, aber auch der Schmerz, kann um ein Vielfaches gesteigert werden. Für das anale Fingern braucht es also unbedingt Geduld und Feingefühl. Weniger oft bekannt ist, dass der Anus mit der Klitoris verbunden ist, was für doppelt heißes Vergnügen sorgen kann!

☝️Die natürliche Reaktion des Anus ist es, sich zusammenzuziehen! Das nennt sich Analreflex. Achte deshalb darauf, nur kegelförmige Gegenstände einzuführen und das mit dem schmaleren Ende zuerst. Ansonsten riskierst du es, in der Notaufnahme zu landen – und das wollen wir doch alle vermeiden, oder?

Anal fingern: Step-by-Step

  • Beginne mit einem einzigen Finger. Schmiere ihn großzügig mit Gleitgel ein. Du solltest deine Nägel vorher kurz geschnitten haben.
  • Streichle die Außenseite des Anus. Du kannst dabei mit der Fingerspitze kleine Kreise ziehen.
  • Dringe mit dem Finger ganz langsam ein. Anfangs nicht weiter als zwei bis drei Zentimeter. Spürst du den Analreflex? Halte still und gewöhne dich an die Anwesenheit des Fingers.
  • Atme tief ein und aus, um dich zu entspannen. Du wirst spüren, wie sich der Anus ebenfalls entspannt. Das ist das Signal, um deinen Finger noch ein wenig tiefer zu versenken.
  • Nimm dir Zeit. Verbinde dich in aller Ruhe mit deinem Körper und deinen Empfindungen. Wichtig: Analsex ist eine Frage der Gewohnheit, du brauchst also nichts zu überstürzen. Nach und nach wird sich der Anus immer mehr entspannen und die Kontraktionen werden verschwinden. Du kannst dann mit sanften Bewegungen beginnen. Finde heraus, was sich für dich gut anfühlt!
  • Lust empfinden. Das tritt ein, sobald du es geschafft hast, loszulassen. Wenn das nicht der Fall sein sollte, kannst du es ein anderes Mal versuchen oder ein Analsextoy ausprobieren. Letzteres schafft eine kleine Distanz zwischen dir und diesem sehr intimen Bereich, was das Entspannen einfacher machen kann!

Dein:e Partner:in anal fingern:

Möchtest du den Anus deine:r Partner:in fingern? Hierfür kannst du dieselben Steps befolgen. Wichtig dabei ist, das Gegenüber regelmäßig zu fragen, ob er/sie sich dabei wohlfühlt. Zögere außerdem nicht davor, zuerst einen Analplug zu benutzen, wie wir’s im letzten Schritt vorschlagen.

➡️ Jetzt aber weg von den theoretischen Tipps! Wenn du dich noch intensiver mit Analfingern vertraut machen möchtest, empfiehlt es sich unsere erotischen Kurzgeschichten zu lesen, die sich speziell mit Analsex beschäftigen. Aber Vorsicht, es wird hot! 🥵


ÜBER FEMTASY

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