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Mhmmm… ohhh, ohh ja… Vom berühmten vorgetäuschten Orgasmus in „Harry und Sally“ bis hin zu den vertrauten Schreien von Pornodarstellerinnen in voller Ekstase (oder Qual?): Das Geräusch des Stöhnens ist oft untrennbar mit purem sexuellen Vergnügen verbunden. Man neigt dazu zu glauben: je lauter = desto besser! Ein Irrtum? Genau dieser Frage gehen wir nach. Wir erklären dir den Zusammenhang zwischen Stöhnen & Lust, warum Stöhnen dein Sexleben bereichern kann und auch, wie du damit beginnst, wenn du dich damit nicht so wohl fühlst!
Warum stöhnen wir eigentlich beim Sex?
Stöhnen während des Sex ist unsere Art, um Lust, einen Orgasmus oder manchmal sogar Unbehagen auszudrücken – wenn z.B. deine Haare unter seinem:ihrem Ellbogen eingeklemmt sind! Es ist eine instinktive, nonverbale Art, Gefühle und Reaktionen auszudrücken, vergleichbar mit einem nicht zu unterdrückenden Lachanfall. Im Bett ist es eine universelle Sprache: und das macht sie auch so sexy.
🔬 Wissenschaftlicher Einblick: Stöhnen entsteht in der Regel, weil das Zwerchfell schnell Luft aus der Lunge presst (typischerweise wenn die Atmung beschleunigt), was die Stimmbänder vibrieren lässt, wodurch ein Geräusch entsteht. Stöhnen ist also oft mit intensiver Erregung verbunden!
Es ist wichtig, sich von dem Druck zu befreien, unbedingt beim Sex stöhnen zu müssen. Eine Frau, die nicht stöhnt, kann durchaus den besten Sex ihres Lebens haben!
Mythen über das Stöhnen
In Serien, Filmen und natürlich im klassischen Porno werden Stöhngeräusche häufig mit dem Orgasmus in Verbindung gebracht. Besonders bei Frauen, die man sich oft als sehr vokal vorstellt. Das Ergebnis? Man glaubt, dass ein:e stille:r Partner:in keinen Spaß hat oder sich sogar langweilt. Und das ist völlig falsch!
Stöhnen und weibliche Orgasmen
Eine Studie im „The Journal of Sexual Medicine“ zeigt, dass Stöhnen nicht als Maß für die Intensität eines Orgasmus verwendet werden kann. Warum? Weil es nicht direkt mit dem Orgasmus verbunden ist, es ist nicht Teil der natürlichen Reaktionen unseres Körpers beim Höhepunkt. Das sollte hoffentlich auch bald in der Porno- und Medienwelt ankommen! Denn weibliches Stöhnen während des Orgasmus ist oft geprägt von dem, was wir in den Medien mitbekommen. Je lauter ich bin, desto mehr merkt auch mein:e Partner:in meine Lust. Gleichzeitig kann es sein, dass Stöhnen für dich das Erlebnis intensiviert. Die Regel ist: Mach, was sich gut für dich anfühlt!
Männerstöhnen: Sei schön und halt den Mund!
Bleiben wir bei den Klischees! Viele Männer tendieren eher zum „Team Stille“ beim Sex. Und nein, es hat nichts mit Geschlecht oder irgendeinem X- oder Y-Chromosom zu tun. Es ist eher, wie bei Frauen, ein Produkt sozialer Konstrukte. In vielen Kulturen wird erwartet, dass Männer schweigen. Man weint nicht, spricht nicht über seine Gefühle und… man äußert seine Lust im Bett nicht. Zum Glück ändern sich die Zeiten! Und was gibt es Schöneres als das Stöhnen eines Mannes zu hören, den du leidenschaftlich reitest? Lass dich auf dem Schreibtisch verführen…
Bis zum Höhepunkt stöhnen
Obwohl Stöhnen nicht durch den Orgasmus selbst ausgelöst wird, spielt es dennoch eine – sehr angenehme – Rolle beim Erreichen des Höhepunkts:
- Stimulation der erogenen Zonen: Man kann stöhnen, wenn die erogenen Zonen intensiv stimuliert werden, was oft notwendig ist, um einen Orgasmus zu erreichen. Es ist daher ein Zeichen großer Lust und eines möglichen nahenden Orgasmus.
- Erhöhte Erregung: Das Hören der Lustgeräusche des:der Partners:in ist in der Regel ein sehr starker erotischer Anreiz. Man fühlt sich begehrt und mächtig – denn wer verursacht dieses intensive Vergnügen? Wir, hell yeah! 💅
- Synchronisation mit dem Rhythmus: Stöhnen kann auch helfen, sich zwischen den Partnern:innen zu synchronisieren. Schnell kann man am Ton und an der Frequenz den Erregungsgrad des:der Andere erkennen. Man weiß dann genau, wann man beschleunigen und wann man das Tempo verlangsamen sollte, um das Vergnügen zu verlängern.
Deine Lust durch Stöhnen intensivieren
Stöhnen kann ein mächtiges Werkzeug sein, um das Vergnügen zu verstärken und auch die emotionale Verbindung zwischen Partnern:innen zu stärken. Wie kannst du durch Stöhnen das Erlebnis noch intensiver zu gestalten?
🌡️ Führung: Es bietet eine Möglichkeit, Vergnügen, Wünsche oder Vorlieben zu kommunizieren. Das Hören der Lustgeräusche des:der Anderen gibt hervorragende Hinweise darauf, was ihn:sie in Fahrt bringt. Und umgekehrt! Es verbessert das Erlebnis erheblich für alle Beteiligten. Es ist ein bisschen wie „Heiß oder kalt“ spielen, nur ohne Kalt.
❤️ Verbindung: Stöhnen hilft auch dabei, sich emotional und physisch mit einem:er Partner:in zu verbinden. Es ist deine Möglichkeit zu zeigen, dass du erregt bist und diesen Moment voll und ganz genießt. Das kann den:die Gegenüber dazu ermutigen, sich emotional zu öffnen und mehr die eigene Lust mit dir zu teilen.
💪 Ermutigung: Es kann den:die Partner:in ermutigen und das Selbstbewusstsein stärken. Seien wir ehrlich, wir alle lieben es, für eine gut gemachte Arbeit belohnt zu werden! Umso mehr, wenn es in Form von sinnlichen Geräuschen kommt…
Wie anfangen?
Wenn du es gewohnt bist, dich beim Sex hauptsächlich über Gesicht und Körper auszudrücken, sind hier einige Tipps, um Stöhnen in dein Repertoire aufzunehmen:
- Fange alleine an: Um dich mit dem Klang deiner Stimme vertraut zu machen, beginne alleine. Zögere nicht während einer Masturbations-Session, dein Vergnügen auszudrücken (spiele Musik, wenn du Angst hast, dass deine Mitbewohner:innen dich hören!). Die Geräusche können Stöhnen, aber auch Keuchen oder lange Seufzer sein. Drücke dich so aus, wie es sich natürlich für dich anfühlt!
- Folge deinem:er Partner:in: Du kannst auch üben, indem du stöhnst, wenn sie:er stöhnt. Das ist am Anfang weniger einschüchternd und besonders sexy, im Duett zu stöhnen.
- Synchronisiere Atem und Ton: Wenn du tiefer und schneller atmest, versuche, deinen Atem mit Tönen zu begleiten. Das kann dich ermutigen, mehr zu stöhnen und hilft dir, im Moment präsent zu bleiben!
- Verbale Kommunikation: Vielleicht fühlst du dich am Anfang wohler mit Worten? Du kannst mit Dirty Talk beginnen, um zu lernen, dich während des Sex mehr auszudrücken. Und nach und nach werde deine Worte zu Stöhnen.
- Ton und Lautstärke: Spiele mit dem Ton und der Lautstärke. Schau, was du bevorzugst und wie dein:e Partner:in reagiert. Vielleicht steigert lauteres Stöhnen die Erregung? Während tiefe, dunkle Laute eine sinnlichere Atmosphäre schaffen.
Sich selbst beim Stöhnen zuzuhören, hilft dir, deine „erotische Sprache“ zu finden und klar zu kommunizieren, was dich wirklich in Fahrt bringt. Und denk immer daran, es gibt keine richtige oder falsche Art, dich beim Sex auszudrücken! Das Wichtigste ist, dass du dich wohl fühlst und frei deine Wünsche und Gefühle ausdrückst, ob durch sinnliches Stöhnen oder tiefe Stille. Hat das viele Reden über Stöhnen dich erregt? Wir lassen dich nicht so zurück! Höre dir diese Compilation von Lust & Orgasmen an!
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