Sex ohne Penetration? Geht denn das? Oh ja! 

Die Vorstellung, dass „Sex“ immer bedeutet, den Penis in irgendeine Körperöffnung einzuführen, ist genauso veraltet, wie die Idee, dass Frauen hinter den Herd gehören. Klar, oft geht es darum und oft ist das auch genau das, was wir wollen. Es gibt aber sicherlich auch Tage, an denen wir vielleicht mehr Lust auf etwas anderes haben. Wenn wir uns nicht danach fühlen, etwas in uns zu fühlen.   Für diese Momente existiert Sex ohne Penetration. Es gibt nämlich noch viel mehr Wege, um zusammen Lust zu empfinden. Warum das eine coole Alternative ist und wie du das ausprobieren kannst, erfährst du in diesem Artikel! 

Was bedeutet Sex ohne Penetration?

Wie der Name schon sagt, geht es bei Sex ohne Penetration darum, den Penis (oder alternativ ein Toy) nicht einzuführen. Klassischerweise haben wir ja alle gelernt, dass Sex genau das ist. Der Penis wird in die Vagina eingeführt. Rein, raus, Orgasmus. Eine ziemlich veraltete, biologische Sichtweise, wenn du uns fragst. Sex ist nämlich so viel mehr als reine Penetration. Es geht um Intimität; darum, seinen Körper kennenzulernen, riesige Lust zu entdecken. Und das geht auch super ohne Penetration!  

Warum eigentlich?

Klar, wir alle lieben Sex. Es gibt nur wenig, was an dieses Gefühl von Vereinigung und Zweisamkeit heranreicht. Und im Idealfall haben wir und unser*e Partner*in beide was davon! Versteh Sex ohne Penetration also keinesfalls als Ersatz, Verbesserung oder gar Beleidigung gegenüber deinen bisherigen Routinen! Uns geht es darum, dir eine weitere coole Methode zu zeigen, mit der du dein Sexleben noch weiter ausbauen und kennenlernen kannst. Wofür das gut ist? 

  • Sexualität & Intimität neu entdecken

Gerade beim klassischen (penetrativen) Sex kann man schnell in Muster und Routinen fallen, die oft auf einen beidseitigen Orgasmus hinfiebern. Daran ist auch gar nichts verkehrt, manchmal ist es das was wir wollen und brauchen! Ist aber doch trotzdem cool, alles ein bisschen frisch und aufgeweckt zu haltenoder? Sex ohne Penetration kann dir und deine*r Partner*in dabei helfen, eure Körper und damit auch eure Lust nochmal ganz neu kennenzulernen. Außerdem eure Körper wieder ganz bewusst zu fühlen und zu stimulieren. Sich füreinander Zeit zu nehmen und sich aufeinander einzulassen.   Das kann nicht nur euer Sexleben verbessern, sondern auch ein besonderes Intimitätslevel zwischen euch schaffen. Nur, weil jemand nicht in dir drin steckt, heißt das nämlich nicht, dass ihr euch nicht ganz nah sein könnt. Wie schon gesagt: Den Fokus von der Penetration an sich wegzunehmen kann euch helfen, euch besser aufeinander zu konzentrieren und euch besser zu spüren.  

  • Schmerzen/ Probleme/ Vaginismus

Aus den unterschiedlichsten Gründen kann penetrativer Sex manchmal wehtun. Egal, ob es an fehlender Feuchtigkeit, zu hoher Reibung oder an medizinischen Problemen wie Vaginismus (Verkrampfung der Vagina Muskulatur) liegt. Manchmal haben wir vielleicht wahnsinnige Lust, mit unsere*m Partner*in die Laken zu wälzen – aber eben nicht mit etwas in uns. Schmerzen hängen vor allem auch oft mit der Psyche zusammen. Wenn von vorne herein klar ist, dass der Sex diesmal ohne Penetration stattfindet, kannst du dich unter Umständen besser fallen lassen und Ängste einfach beiseiteschieben! 

  • Periode

In dieser Liste zuletzt aufgeführt, weil man während seiner Periode natürlich trotzdem Sex haben kann. Und auch wirklich sollte, wenn man Lust dazu hat! Wir wollten den Punkt dennoch mit aufnehmen, da dank Krämpfen & Co viele von uns trotzdem manchmal keine Lust auf penetrativen Sex während ihrer Periode haben. Und das ist genauso legitim! Für diese Tage sind die unten aufgeführten Tipps echt Gold wert.   Klingt interessant? Falls du dir noch nicht vorstellen kannst, wie genau das aussehen soll, haben wir hier jetzt ein paar konkrete Techniken für dich.    

Sex ohne Penetration: Konkrete Techniken

1. Massieren

Massagen sind toll für’s Vorspiel und zum Entspannen vorab? Stimmt! Sie sind aber auch genial, wenn sie mal im Mittelpunkt stehen dürfen! Anstatt als Mittel zum Zweck, probiert doch mal eine sexy Massagesession als Hauptakt eures Aktes aus. Dabei könnt ihr euch am ganzen Körper berühren und euch die Zeit nehmen, jede einzelne Stelle genau zu fühlenWährenddessen kannst du die Augen schließen und dich ganz deinen Empfindungen und deiner Fantasie hingeben. Außerdem lassen sich alle erogenen Zonen, die sonst vielleicht mal vernachlässigt werden super mit einbauen (Nacken, Rücken, Waden?). Zusätzlich lässt sich hierbei eine ganz besondere Spannung aufbauen! Lass deine*n Partner*in zum Beispiel erst langsam an deinen Beinen hochstreichen, bis er/sie irgendwann endlich an deinem Po und deiner Vulva ankommt. Auch gern mit Happy End! 

2. Oralverkehr

Der Klassiker – und das mit gutem Grund. Für viele von uns ist das Gefühl eines Mundes da unten immer noch etwas Einzigartiges. Und es ist auch garantiert kein Zufall, dass so viele von uns genau dabei zum Orgasmus kommen! Nehmt euch Zeit und gewährt dir einen Moment, bei dem du mal vollkommen im Mittelpunkt stehen darfst. Zu Sex gehören immer zwei dazu, aber manchmal darf man eben auch nur genießen. Jetzt hast du die Möglichkeit, dich mal komplett fallen zu lassen und in dich und deine Lust einzutauchen. Das könnt ihr übrigens so lange machen, wir es euch Spaß macht und ihr mit den Gedanken dabei seid! Danach gern wechseln und den/die Partner*in ins Scheinwerferlicht stellen! Sex ohne Penetration heißt nämlich nicht, dass nur eine*r auf seine Kosten kommt. 😉  

3. Finger(fertigkeit)

Manche werden jetzt vielleicht anmerken, dass das Einführen der Finger auch eine Art der Penetration ist. Stimmt schon irgendwie. Bei Sex ohne Penetration geht es allerdings nicht per se darum, überhaupt nichts in die Vagina einzuführen, sondern eben keinen Penis (oder Toy, etc.). Es geht darum, sich und den/die Partner*in besser zu fühlen und sich nicht zu sehr auf die Penetration und den Orgasmus zu fokussieren. Für alle, die das Gefühl mögen, auch von innen ausgefüllt zu sein, ist daher Fingern eine super Möglichkeit für eine Session ohne PenetrationDas Beste kommt noch: Ihr könnt diese Technik mit den vorherigen kombinieren! So lässt sich deine Lust langsam aufbauen und du kannst deinen ganzen Körper spüren lernen. Und die Sensation, dass etwas in dich eindringt, kommt trotzdem am Ende. Du kommst vielleicht sogar mehrmals hintereinander… Win/win! 

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Um das Ganze zusammenzufassen: Bei Sex ohne Penetration geht es nicht darum, klassischen Sex runterzumachen. Der ist super! Die Idee dahinter hat vielmehr mit Achtsamkeit zu tun. Damit, sich bewusst mit sich und dem Körper des/der Partner*in auseinanderzusetzen. Nicht so sehr auf Orgasmen fixiert zu sein. Aber pssst… ihr werdet bestimmt trotzdem viele beim Ausprobieren erleben!  


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