Inhalt

  1. Das ist die Orgasm Gap
  2. Warum gibt es diese Lücke?
  3. Weiblicher Orgasmus = Auch Männersache!
  4. So schließen wir die Orgasm Gap

„Lasst uns die Orgasm Gap schließen!“ – ein Satz, der uns rund um den Weltfrauentag & auch außerhalb davon immer wieder begegnet. Denn es stimmt leider – Frauen kommen im Vergleich zu Männern in Hetero-Beziehungen weniger häufig zum Orgasmus beim Sex. Das wissen wir inzwischen, da das Thema (endlich!) immer häufiger erforscht wird. Aber warum ist das so? Und was können wir tun, um diese Lücke zu verkleinern – und in Zukunft endlich zu schließen? Let’s talk: Orgasmen!

Das ist die Orgasm Gap:

Der Begriff „Orgasm Gap“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Orgasmuslücke“. Aber… wo ist denn diese Lücke jetzt genau? Wir erklären’s dir: In der bislang größten US-Studie ist herausgefunden worden, dass bei heterosexuellem Geschlechtsverkehr 95 % der Männer jedes Mal zum Höhepunkt kommen. Bei den Frauen sind es aber nur 65 %. Und um diesen (ziemlich ungerechten) prozentualen Unterschied zu benennen, entstand der Begriff: Orgasm Gap.

Warum gibt es diese Lücke?

Immer wieder wird die Orgasm Gap damit begründet, dass die weibliche Anatomie eben komplizierter sei, Frauen generell weniger zum Höhepunkt kommen könnten und auch von Natur aus keine sexuellen Wesen wären. Das ist Quatsch! Wir zeigen dir, was wirklich dahintersteckt:

👫 Physische Unterschiede

Ja, es gibt bedeutende physische Unterschiede zwischen der männlichen und weiblichen Anatomie. Aber anders, als man vielleicht denkt! Der männliche Körper ist nämlich nicht schneller erregbar als der weibliche oder eher bereit, zum Orgasmus zu kommen. Aber sind die männliche Anatomie und Erregung z. B. viel besser erforscht, als die weibliche! Das zeigt sich schon im Biologie-Unterricht in der Schule: Vor allem geht es dort um den männlichen Orgasmus zum Mittel der Fortpflanzung – dem weiblichen Orgasmus wird meistens keine Aufmerksamkeit geschenkt. Es ist also vielen von uns selbst überlassen, sich über die Vulva und die weibliche Erregung zu informieren. Und bei vielen Männern passiert das oft erst, wenn es eigentlich zu spät ist: nämlich bei (und durch) den ersten Sex mit einer Partner:in.

🧠 Psychologische Faktoren

Egal, wo wir hinsehen: Frau sein bedeutet = Scham. Wir sollen uns für unsere Körper schämen, für unsere Sexualität, den Höhepunkt, oder das Ausbleiben des Höhepunkts… weil die Gesellschaft es uns in den Medien, in der Werbung und schon seit Hunderten von Jahren so vorlebt. Wie sollen wir uns aktiv entspannen und uns für den Orgasmus öffnen können, wenn wir beim geleckt werden gerade darüber nachdenken, ob er die Cellulite sehen kann? Ebenfalls ist erwiesen, dass die Lust von Frauen im Kopf beginnt. Ist der gerade eingenommen von vielen stressigen oder erdrückenden Gedanken, ist es schwer, sie zuzulassen – geschweige denn zum Orgasmus zu kommen!

  • 🎧 Unser Tipp: Erotische Audios können dich dabei unterstützen, deine Gedanken voll auf deine Lust zu richten. Die Guided Masturbations von femtasy sind genau darauf ausgerichtet. Mit ihnen legst du vollen Fokus auf deine Bedürfnisse, deine Gefühle und erlebst Lust ohne Druck. Unsere entspannte & sinnliche Empfehlung: Der Feel Good Flow von Tom!

🎥 Der Einfluss des Pornos

Wir alle kennen Mainstream-Pornos, in denen Sex so dargestellt wird: er penetriert sie (ohne Vorspiel) mit seinem Penis für glatte 30 Minuten, während sie multiple Orgasmen erlebt und ihre Clit kein einziges Mal berührt wird. Und wir alle wissen hoffentlich, dass das unrealistisch & fake ist. Die Realität ist, dass nur 11% der Frauen zum Orgasmus kommen können, wenn ihre Klitoris nicht stimuliert wird. Das Problem: Für viele Jugendliche bilden Pornos ihr grundlegendes Wissen über Sex. Kein Wunder also, dass sich heterosexuelle Männer später fragen: „Warum schaffe ich es nicht, sie zum Orgasmus zu bringen?“ und junge Frauen: „Warum kann ich nicht so kommen, wie die Frauen in Pornos?“. Because it’s fake!

Eine Person, die auf ihren Knien sitzt.
Die Orgasm Gap besteht aus einem Zusammenspiel von physischen, psychischen & vor allem gesellschaftlichen Punkten.

Weiblicher Orgasmus: Auch Männersache!

In vielen Online-Ratgebern wird zur Orgasm Gap gerne erklärt, was Frauen alles ändern und lernen können, um zum Orgasmus zu kommen. Was wir aber dringend unterstreichen müssen: Der weibliche Orgasmus ist auch (Hetero-) Männersache! Wenn wir uns die Orgasmushäufigkeiten von queeren Frauen angucken, wird nämlich klar, warum: 89% der lesbischen Frauen kommen beim Sex jedes Mal zum Höhepunkt.

💜 Du bist ein heterosexueller Mann oder hast einen Hetero-Freund, der gerne mehr lernen würde um die Orgasm Gap zu verringern? Dann sind diese 3 Tipps für dich/ihn:

📚 Let’s learn together!

Du bist dir unsicher, wo die Clit ist oder wo sich die erogenen Zonen von Menschen mit Vulva befinden? Unwissenheit ist total okay und nichts, wofür du dich schämen musst – aber etwas, dass du easy ändern kannst. Es ist nicht die bloße Aufgabe der Frauen, die weibliche Anatomie oder Lust jedermann zu erklären. Eine einfache Google-Suche kann die ersten Wissenslücken oft schnell schließen. Du willst mehr? Dann ließ dir unsere spicy Tutorials zum Fingern, Lecken und heißem Vorspiel durch! 🔥

🗨️ Talk that talk!

Du bist gerade dabei sie zu lecken und bist unsicher, ob es sich für sie gut anfühlt? Frag am besten nach! Das zeigt, dass dir ihr Lustempfinden wichtig ist, du sie anturnen möchtest und du keine Angst davor hast, zuzugeben, wenn du nicht weißt, was du tust. Denn sind wir ehrlich: Das ist total menschlich – und zuzugeben, wenn du unsicher bist, kann ein richtiger Turn-on sein. Du bist dir unsicher, wie du deine Worte beim Sex am besten verpackst? Wirf einen Blick unseren Artikel über heißen Dirty Talk.

👀 Focus on her!

Wir haben es oben bereits erwähnt: Die Darstellungen von weiblicher Lust in Pornos ist oft unrealistisch. Sex ist keine One-Man-Show, in der es nur um die Lust & den Höhepunkt des Mannes geht – sondern immer Teamwork. Sie nimmt sich Zeit für dich & deinen Körper, um dich zu entspannen und erregen? Dann ist es nur richtig, wenn du dir extra lange Zeit nimmst, auch sie ganz verrückt vor Lust zu machen. Und jetzt, wo du über die Orgasm Gap Bescheid weißt… wie wärs mit einem zweiten oder dritten Runde für sie, um die Lücke zu schließen? 😉

Ein Paar, das aufeinander liegt.
Anders, als oft dargestellt, ist die Orgasm Gap kein Problem, dass allein von Frauen gelöst werden kann. Sie ist auch (Hetero-)Männersache!

So schließen wir die Orgasm Gap:

Gerne würden wir hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung liefern, um die Orgasmuslücke für immer zu schließen. Die Wahrheit ist: Es muss ein generelles Umdenken in der Gesellschaft stattfinden, um wirklich etwas zu ändern. Und dafür gibt es klare Impulse, die wir leben und an unser Umfeld weitertragen können:

✋Stop Orgasm-Shaming

„Bist du gekommen?“ – Ein Satz, der nach dem Sex vielen Personen Bauchschmerzen bereitet, wenn der Höhepunkt ausblieb. Denn der fehlende Orgasmus kann zu verschiedensten negativen Emotionen führen: Scham, Enttäuschung, Frustration, Trauer, Verzweiflung… Oft steht auch die Frage im Raum: Ist etwas falsch mit meinem Körper? Kann ich vielleicht einfach nicht zum Höhepunkt kommen? Oder der Höhepunkt wird gefaked, um sich der Frage am Ende nicht stellen zu müssen. All diese Gedanken üben Stress & Druck aus, die den Orgasmus noch erschweren – wie eine Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beißt. Diese Punkte können unterstützen, die Orgasm-Shame gemeinsam mit eurer Sexpartner:in einzudämmen:

  • Sex ohne Ziel. Der Orgasmus wird häufig als Finale des Sex gesehen. Das muss er aber nicht sein! Versucht, euch mal nur zu küssen, zu berühren und einander gut fühlen zu lassen – ohne, dass das große OHH am Ende steht. Dieser Fokus auf die Freude an der Berührung kann viel vom psychischen Druck nehmen. Lies im Artikel über langsames Vorspiel mehr darüber, wie das geht.
  • Sex zum Spaß. Schnell kann sich Sex wie eine Performance oder ein Mittel zum Zweck anfühlen, um zum Orgasmus zu kommen. Aber wird das wichtigste manchmal vergessen: Es sollte vor allem Spaß machen! Sich mit deiner Lieblingsperson in den Bettlaken zu wälzen, eure Lust zu genießen und Freude daran zu empfinden, sich nah zu sein… Darum geht es doch eigentlich beim Sex.

🗨️ Kommunikation

Eines der effektivsten Mittel, um Stress oder Druck beim Sex zu reduzieren, ist und bleibt: Miteinander sprechen. So könnt ihr ehrliche Kommunikation in eurem (Sex)Leben stärken!

  1. Vor dem Sex: Kommunikation fängt am besten nicht erst an, wenn ihr euch schon gegenseitig verschlingt – sondern auch, wenn ihr gerade gar nicht an Sex denkt. Nehmt euch regelmäßig Zeit, gemeinsam über eure Wünsche, eure No-Go’s und eure Vorlieben im Bett zu sprechen. Je besser ihr einander kennt, desto entspannter wird auch euer Sexleben.
  2. Beim Sex: Checkt regelmäßig bei eurer Partner:in rein. Fühlt sich die Berührung gut an? Mehr Gleitgel? War der Klaps auf den Hintern heiß oder too much? Ihr könnt auch üben, beim Sex mitzuteilen, was ihr möchtet. Oft sind einfache Beschreibungen, wie „Etwas mehr nach links“, „Fester!“, oder erregtes Stöhnen schon Anweisung genug. In diesem Artikel über Dirty Talk gehen wir tiefer auf die heiße Kommunikation beim Sex ein.
  3. Nach dem Sex: Hat euch etwas besonders erregt? Welche Berührung hat sich fantastisch angefühlt, welche soll nächstes Mal wegbleiben? Teilt euch offen und ehrlich mit – und nehmt es nicht persönlich, wenn eine Sexpraktik vielleicht nicht zum gewünschten explosiven Höhepunkt beim Gegenüber gesorgt hat.

🥵 Entdecke deine Lust

Dieser Punkt wird dir gefallen! Denn eines der mächtigsten Tools, um regelmäßiger zu Kommen, ist sich & die eigene Lust selbst zu kennen. Hier sind drei easy (& super heiße) Tipps:

  • Masturbation: Auch beim Masturbieren wollen wir darauf achten, die Orgasm-Shame fernzuhalten. Bei Solo-Sessions solle es nicht darum kreisen, zum Höhepunkt zu kommen – sondern darum, dich, deine Sinnlichkeit und deine Zeit für dich vollkommen zu genießen.
  • Finde heraus, was dich anturnt: Das ist deine geheime Superkraft. Denn weißt du erst einmal, was dich anturnt, kannst du es immer und immer wieder nutzen, um dich hot & bothered zu fühlen. Das können bestimmte sexuelle Fantasien oder Kinks sein, aber auch erotische Inhalte wie spicy Stories zum Lesen oder Audio-Erotik.
  • 💡 Unser Tipp: Höre dich 14 Tage gratis durch alle 1.700 sexy Audio-Stories, echte Sex-Sounds oder sinnliche Guided Masturbations bei femtasy, um dich ganz deiner Lust zu widmen & die heiße Fantasy zu finden, die dich direkt horny macht!

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femtasy ist Audio-Erotik für Frauen, die wir entwickelt haben, weil Mainstream-Inhalte schon zu lange nur auf männliche Bedürfnisse ausgerichtet sind.

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